Berlinski ugovor

Berlinski ugovor

Berlinski ugovor bio je rezultat Berlinskog kongresa, sporazum između V. Britanije, Austro-Ugarske, Francuske, Njemačke, Italije, Rusije i Turske, potpisan 13. lipnja 1878. godine. ugovor ima 64 članka, ovo nije cjeloviti prijevod


njemački izvornik prijevod
Im Namen des Allmächtigen Gottes.

Seine Majestät der Deutsche Kaiser, König von Preußen, Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich, König von Böhmen etc. und Apostolischer König von Ungarn, der Präsident der Französischen Republik, Ihre Majestät die Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland, Kaiserin von Indien, Seine Majestät der König von Italien, Seine Majestät der Kaiser aller Reußen und Seine Majestät der Kaiser der Ottomanen, von dem Wunsche geleitet, in einem der europäischen Ordnung entsprechenden Sinne gemäß den Bestimmungen des Pariser Vertrages vom 30. März 1856 die Fragen zu regeln, welche im Orient durch die Ereignisse der letzten Jahre und durch den Krieg entstanden sind, dem der Präliminarvertrag von San Stefano ein Ziel gesetzt hat, sind einmüthig der Ansicht gewesen, daß die Vereinigung zu einem Kongresse das beste Mittel darbieten würde, ihr Einvernehmen zu erleichtern. Ihre gedachten Majestäten und der Präsident der Französischen Republik haben in Folge dessen zu ihren Bevollmächtigten ernannt, nämlich: (...) welche zufolge des Vorschlages des Oesterreichisch-Ungarischen Hofes und auf die Einladung des Deutschen Hofes sich in Berlin vereinigt haben, versehen mit Vollmachten, die in guter und gehöriger Form befunden worden sind. Nach glücklich unter ihnen hergestelltem Einverständniß sind dieselben über folgende Bestimmungen übereingekommen:

Artikel 1.
Bulgarien wird zu einem autonomen und tributpflichtigen Fürstenthum unter der Oberherrlichkeit Sr. Kaiserlichen Majestät des Sultans erhoben; es soll eine christliche Regierung und eine Nationalmiliz erhalten.
Artikel 2.
Das Fürstenthum Bulgarien wird folgende Gebietstheile umfassen: (...)
Artikel 3.
Der Fürst von Bulgarien wird von der Bevölkerung frei gewählt und von der Hohen Pforte mit Zustimmung der Mächte bestätigt werden. Kein Mitglied der regierenden Häuser der europäischen Großmächte darf zum Fürsten von Bulgarien gewählt werden. Wird die fürstliche Würde wieder frei, so erfolgt die Wahl des neuen Fürsten unter den gleichen Bedingungen und Förmlichkeiten.
Artikel 4.
Eine in Tirnovo zusammenzuberufende Versammlung von Notabeln Bulgariens wird vor der Wahl des Fürsten das organische Reglement des Fürstenthums ausarbeiten. An denjenigen Orten, wo Bulgaren mit türkischen, rumänischen, griechischen oder anderen Bevölkerungen gemischt sind, soll den Rechten und Interessen dieser Bevölkerungen bezüglich der Wahlen und der Ausarbeitung des organischen Reglements Rechnung getragen werden.
Artikel 5.
Folgende Bestimmungen sollen die Grundlage des öffentlichen Rechtes in Bulgarien bilden: Der Unterschied des religiösen Glaubens und der Bekenntnisse darf Niemandem gegenüber geltend gemacht werden als ein Grund der Ausschließung oder der Unfähigkeit bezüglich des Genusses der bürgerlichen und politischen Rechte, der Zulassung zu öffentlichen Diensten, Aemtern und Ehren oder der Ausübung der verschiedenen Berufs- und Gewerbszweige, an welchem Orte es auch sei. Die Freiheit und die öffentliche Ausübung aller Kulte werden allen Angehörigen Bulgariens sowie den Ausländern zugesichert, und es darf weder der hierarchischen Organisation der verschiedenen Religionsgemeinschaften noch deren Beziehungen zu ihren geistlichen Oberen ein Hinderniß entgegengestellt werden.
Artikel 6.
Die provisorische Verwaltung von Bulgarien (...)
Artikel 7.
Die provisorische Verwaltung (...)
Artikel 8.
Die Handels- und Schiffahrtsverträge (...)
Artikel 9.
Die Höhe des jährlichen Tributes, welchen das Fürstenthum Bulgarien dem Oberherrlichen Hofe durch Zahlung an die von der Hohen Pforte später zu bezeichnende Bank zu entrichten hat, wird durch Vereinbarung der Signatarmächte des gegenwärtigen Vertrages am Schlusse des ersten Jahres der Wirksamkeit der neuen Organisation bestimmt werden. Dieser Tribut wird nach dem mittleren Ertrage des Gebietes des Fürstenthums festgesetzt werden. Da Bulgarien einen Theil der öffentlichen Schuld des Reichs zu tragen hat, so werden die Mächte bei Feststellung dieses Tributs denjenigen Theil dieser Schuld in Betracht ziehen, welcher dem Fürstenthum auf der Grundlage eines billigen Verhältnisses aufzulegen sein würde.
Artikel 10.
Bulgarien übernimmt vom Tage (...)
Artikel 11.
Die ottomanische Armee darf nicht länger in Bulgarien verbleiben; (...)
Artikel 12.
Grundeigenthümer, muselmännische oder andere, (...)
Artikel 13.
Südlich vom Balkan wird eine Provinz gebildet, welche den Namen Ost-Rumelien führen und unter der unmittelbaren politischen und militärischen Autorität Sr. Kaiserlichen Majestät des Sultans, jedoch mit administrativer Autonomie, verbleiben wird. Sie wird einen christlichen General-Gouverneur erhalten.
Artikel 14.
Ost-Rumelien wird im Norden und Nordwesten durch Bulgarien begrenzt und umfaßt die in folgender Linie eingeschlossenen Gebiete: (...)
Artikel 15.
Se. Majestät der Sultan soll das Recht haben, für die Vertheidigung der Land- und Seegrenzen dieser Provinz durch Errichtung von Befestigungen auf diesen Grenzn und Unterhaltung von Truppen daselbst Sorge zu tragen. Die innere Ordnung in Ost-Rumelien wird durch eine, von einer Ortsmiliz unterstützte Gendarmerie aufrechterhalten. Bezüglich der Zusammensetzung dieser beiden Korps, deren Offiziere vom Sultan ernannt werden, soll, je nach der Oertlichkeit, der Religion der Einwohner Rechnung getragen werden. Se. Kaiserliche Majestät der Sultan verpflichtet sich, irreguläre Truppen, wie Baschibozuks und Tscherkessen in den Grenzgarnisonen nicht zu verwenden. Die zu diesem Dienste bestimmten regulären Truppen dürfen in keinem Falle bei den Einwohnern einquartiert werden. Bei einem Durchmarsche durch die Provinz dürfen sie keinen Aufenthalt daselbst nehmen.
Artikel 16.
Der General-Gouverneur soll das Recht haben, die ottomanischen Truppen herbeizurufen in denjenigen Fällen, in welchen die innere oder äußere Sicherheit der Provinz bedroht sein sollte. Die Hohe Pforte hat in dem vorgesehenen Falle den Vertretern der Mächte zu Konstantinopel von dieser Maßregel sowie von den Umständen, welche dieselben rechtfertigen, Kenntniß zu geben.
Artikel 17.
Der General-Gouverneur von Ost-Rumelien wird auf die Dauer von fünf Jahren von der Hohen Pforte mit Zustimmung der Mächte ernannt werden.
Artikel 18.
Unmittelbar nach dem Austausche der Ratifikationsurkunden (...)
Artikel 19.
(...)
Artikel 20.
(...)
Artikel 21.
(...)
Artikel 22.
(...)
Artikel 23.
Die Hohe Pforte verpflichtet sich, auf der Insel Kreta das organische Reglement von 1868 gewissenhaft zur Anwendung zu bringen und dabei die etwa billig erscheinenden Abänderungen zu treffen. Analoge, den örtlichen Bedürfnissen anzupassende Bestimmungen sollen, ausgenommen bezüglich der Kreta gewährten Abgabenfreiheit, gleicherweise in denjenigen übrigen Theilen der europäischen Türkei eingeführt werden, für welche eine besondere Organisation durch den gegenwärtigen Vertrag nicht vorgesehen ist. Die Hohe Pforte wird besondere Kommissionen, innerhalb deren das eingeborene Element zahlreich vertreten sein soll, zu dem Zwecke ernennen, um diese neuen Reglements im Einzelnen in jeder Provinz auszuarbeiten. Die aus diesen Arbeiten hervorgehenden Organisationsentwürfe sind der Prüfung der Hohen Pforte zu unterbreiten; diese wird vor Erlaß der Verordnungen, welche dieselben in Kraft zu setzen bestimmt sind, das Gutachten der für Ost-Rumelien eingesetzten europäischen Kommission einholen.
Artikel 24.
Für den Fall, daß es der Hohen Pforte und Griechenland nicht gelingen sollte, sich über die im dreizehnten Protokolle des Berliner Kongresses angegebene Grenzberichtigung zu verständigen, behalten sich Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Frankreich, Großbritannien, Italien und Rußland vor, beiden Theilen ihre Vermittelung zur Förderung der Verhandlungen anzubieten.
Artikel 25.
Die Provinzen Bosnien und Herzegowina werden von Oesterreich-Ungarn besetzt und verwaltet werden. Da die österreichisch-ungarische Regierung nicht den Wunsch hegt, die Verwaltung des Sandjaks von Novibazar zu übernehmen, welches sich zwischen Serbien und Montenegro in südöstlicher Richtung bis jenseits Mitrovitza erstreckt, so wird die ottomanische Verwaltung daselbst fortgeführt werden. Um jedoch sowohl den Bestand der neuen politischen Ordnung, als auch die Freiheit und die Sicherheit der Verkehrswege zu wahren, behält sich Oesterreich-Ungarn das Recht vor, im ganzen Umfange dieses Theils des alten Vilajets von Bosnien Garnisonen zu halten und Militär- und Handelsstraßen zu besitzen. In dieser Beziehung behalten sich die österreichisch-ungarische und die türkische Regierung die Verständigung im Einzelnen vor.
Artikel 26.
Die Unabhängigkeit Montenegros wird von der Hohen Pforte und von allen denjenigen der Hohen vertragschließenden Theile anerkannt, welche dieselbe noch nicht zugestanden hatten.
Artikel 27.
(...)
Artikel 28.
(...)
Artikel 29.
Antivari und sein Küstenland werden unter folgenden Bedingungen zu Montenegro geschlagen: Die südlich von diesem Gebiete belegenen Gegenden, nach der im Vorstehenden bestimmten Abgrenzung, bis zur Bojana, Dulcinjo mit einbegriffen, sollen der Türkei zurückgegeben werden. Der Gemeindebezirk Spica bis zur nördlichen Grenze des in der ausführlichen Beschreibung der Grenzen angegebenen Gebietes wird Dalmatien einverleibt. Es soll für Montenegro volle und gänzliche Freiheit der Schiffahrt auf der Bojana bestehen. Befestigungen dürfen am Laufe dieses Flusses nicht angelegt werden, mit Ausnahme der für die örtliche Vertheidigung des Platzes Scutari etwa nothwendigen, welche sich nicht weiter als in einer Entfernung von sechs Kilometer von dieser Stadt ausdehnen dürfen. Montenegro darf weder Kriegsschiffe besitzen, noch eine Kriegsflagge führen. Der Hafen von Antivari und alle zu Montenegro gehörigen Gewässer sollen den Kriegsschiffen aller Nationen verschlossen bleiben. Die zwischen dem See und dem Küstenlande auf dem montenegrinischen Gebiete belegenen Befestigungen sollen geschleift werden, und es dürfen neue in diesem Bezirke nicht errichtet werden. Die See- und Gesundheitspolizei wird sowohl in Antivari als auch längs der Küste Montenegros von Oesterreich-Ungarn vermittelst leichter Küstenwachtschiffe ausgeübt werden. Montenegro hat die in Dalmatien in Kraft befindliche See-Gesetzgebung anzunehmen. Oesterreich-Ungarn verpflichtet sich seinerseits, der montenegrinischen Handelsflagge seinen konsularischen Schutz zu gewähren. Montenegro muß sich mit Oesterreich-Ungarn über das Recht verständigen, durch das neue montenegrinische Gebiet hindurch eine Straße und eine Eisenbahn anzulegen und zu unterhalten. Es wird vollständige Freiheit des Verkehrs auf diesen Straßen zugesichert.
U ime Boga svemogućega!

Njegovo Veličanstvo car njemački i kralj pruski, Njegovo Veličanstvo car austrijski, kralj češki i apostolski kralj ugarski, predsjednik Francuske republike, Njezino Veličanstvo kraljica Ujedinjenog kraljevstva Ve­like Britanije i Irske, carica Indije, Njegovo Veličanstvo kralj Italije, Njegovo Veličanstvo car svih Rusa i njegovo Veličanstvo car osmanski, oduševljeni željom, da urede u smislu evropskoga reda i skladno s ustanovama pariškoga ugovora od 30. ožujka 1856. ona pitanja, što su u Istoku nastala po događajima posljednjih godina i ratom, koji se svršio s prelimi­narnim ugovorom u San Stefanu, bijahu jednodušnoga nazora, da bi sastanak na kongresu pružio najbolje sredstvo, da se olakša njihovo sporazumljenje. Navedena Veličanstva i predsjednik Fran­cuske republike imenovaše svoje opunovlaštenike (...), koji se na prijedlog austro-ugarskoga dvora te na poziv njemačkoga dvora sastadoše u Berlinu s punovlastima, koje su u dobroj i vrijednoj formi nađene. Pošto se među sobom sretno sporazumješe, složiše se u ovim točkama:



Članak 1.
Bugarska će se urediti kao autonomna i tributarna kneževina pod suverenstvom Njegova Veličanstva sultana; imat će kršćansku vladu i domaću narodnu vojsku.
Članak 2.
Kneževina Bugarska obuhvaćat će sljedeća područja: (...)
Članak 3.
Kneza bugarskoga birat će pučanstvo slobodno, a Visoka porta će ga s privoljom vlasti potvrditi. Nijedan član dinastija, koje vladaju velikim evropskim vlastima, ne će moći biti izabran za kneza bugarskoga. Ako se isprazni dostojanstvo kneza, izvest će se izbor no­voga kneza pod istim uvjetima i formama.
Članak 4.
Skupština odličnika bugarskih, sazvana u Tr­novo, izradit će prije izbora kneza organički reglement za kneže­vinu. U mjestima, gdje su Bugari s turskim, rumunjskim, grčkim ili inim pučanstvom izmiješani, zadovoljit će se, što se tiče izbora i izgrađenja organičkoga reglementa, pravima i interesima onoga pučanstva.


Članak 5.
Ove ustanove sačinjavat će temelje javnoga prava Bugarske: Razlika vjere i vjeroispovijesti ne će se nikomu moći navoditi kao uzrok, da bude isključen ili nesposoban za užitak građanskih i političkih prava, za javne službe, poslove i časti ili za izvršivanje raznih zanata i obrta, bilo to u kojemugod mjestu. Sloboda i spoljašnje vršenje svih vjeroispovijesti zajamčuje se svima, koji pripadaju Bugarskoj, kao što i inozemcima, te se crkvenomu uređenju raznih vjerskih udruga niti njihovim od­nosima prema svojim duhovnim poglavarima ne će moći staviti nikakova zapreka.


Članak 6.
Privremena uprava Bugarske (...)
Članak 7.
Privremena uprava (...)
Članak 8.
Trgovinski i pomorski ugovori (...)
Članak 9.
Iznos godišnjega danka, što će kneževina Bu­garska suverenomu dvoru plaćati, šaljući istoj banci, koju će Visoka porta poslije naznačiti, ustanovit će zajedno vlasti, pod ovim ugovorom potpisane, na koncu prve godine opstanka nove organizacije. Taj će se danak temeljit na popriječnom dohotku te­ritorija kneževine, a Bugarska će morati nositi dio javnoga duga carevine. Kod određivanja danka imat će vlasti u obzir uzeti onaj dio toga duga, koji se može na temelju pravednoga razmjerja pripisati kneževini.


Članak 10.
Bugarska preuzima od dana (...)
Članak 11.
Osmanlijska vojska više ne smije ostati u Bugarskoj; (...)
Članak 12.
Zemljoposjednici, islamske ili druge vjere (...)
Članak 13.
Južno od Balkana načinit će se pokrajina pod imenom Istočne Rumelije, koja će ostati pod izravnim poli­tičkim i vojničkim autoritetom Njegova Carskoga Veličanstva sultana, ali uz administrativnu autonomiju. Ova pokrajina će imati kršćanskoga gla­vnog guvernera.
Članak 14.
Istočna Rumelija graniči na sjeveru i sjeverozapadu s Bugarskom i uključuje područja ograničena sljedećim crtama: (...)


Članak 15.
Njegovo Veličanstvo sultan imat će pravo bra­niti međe pokrajine na kopnu i na vodi, graditi uz te međe, utvrde i držati u njima vojsku. Unutrašnji red u Istočnoj Rumeliji držat će domaće oružništvo, kojemu će pomagati domaća vojska. Sastavu ovih dvaju korpusa, čiji službenike imenuje sultan, treba voditi računa o lokalitetu, religija i stanovnicima. Njegovo Carsko Veličanstvo sultan se obvezuje da se nepravilnim silama, kao što su Čerkezi i Bašibozuci ne može koristiti u graničnim garnizonima. Za ovu službu određena regularna postrojba u krajnjem slučaju može biti unovačena iz lokalnog stanovništva. U slučaju marša kroz pokrajinu, ne smiju ondje uzeti prebivalište.


Članak 16.
Glavni guverner imat će pravo pozvati osmansku vojsku u slučajevima, kad bi unutrašnja ili vanjska sigurnost po­krajine bila u pogibli. U takovu slučaju mora Visoka porta ta­kovu odluku te potrebu, s koje treba da se ona stvori, priopćiti zastupnicima vlasti u Carigradu.
Članak 17.
Glavnoga guvernera Istočne Rumelije imenuje s privoljom vlasti Visoka porta za vrijeme od 5 godina.


Članak 18.
Odmah po razmjeni ratifikacija ovoga ugovora (...)
Članak 19.
(...)
Članak 20.
(...)
Članak 21.
(...)
Članak 22.
(...)
Članak 23.
Visoka Porta preuzima obvezu da na otoku Kreti dosljedno primjenjuje Organski zakon iz 1868. godine uz modifikacije koje se mogu smatrati pravičnim. Slični zakoni prilagođeni lokalnim potrebama, osim u pogledu oslobođenja od plaćanja poreza koje je priznato Kreti, uvest će se i u drugim dijelovima Turske u njenom europskom dijelu, za koje ovim ugovorom nije predviđena posebna organizacija. Visoka Porta će uputiti posebne komisije, u kojima će u velikoj mjeri biti zastupljeni domaći predstavnici, koje će razraditi detalje novih zakona u svakoj pojedinoj provinciji. Planovi organizacije koji proisteknu iz ovih napora podnijeti će se Visokoj Porti na razmatranje koja će se, prije proglašavanja odluka na osnovu kojih će oni stupiti na snagu, konzultirati s Europskom komisijom ustanovljenom za Istočnu Rumeliju.


Članak 24.
Za slučaj, ako se Visoka porta i Grčka ne bi složile u ispravku međe, koji je naveden u 13. zapisniku Berlin­skoga kongresa, pridržavaju sebi Njemačka, Austro-Ugarska, Fran­cuska, Velika Britanija, Italija i Rusija, da će objema djelovima ponuditi svoje usluge, da olakšaju rasprave.
Članak 25.
Pokrajine Bosnu i Hercegovinu ima Austro-Ugarska zaposjesti i njima upravljati. Budući da se austro­ugarska vlada ne želi baviti upravom novo-pazarskog Sandžaka, koji se između Srbije i Crne gore prostire jugoistočnim pravcem do Mitrovice, ostat će osmanska vlada ondje i nadalje u vlasti. Austro-Ugarska, da osigura opstanak nove političke države, kad i slobodu i sigurnost putova za komunikaciju, pridržava sebi ipak pravo držati posade te zaposjesti vojničke i trgovačke ceste li cijelom opsegu toga dijela staroga bosanskog vilajeta. Zato pri­državaju sebi vlada austro-ugarska i turska, da će se o potankostima sporazumjeti.



Članak 26.
Nezavisnost Crne Gore priznaju Visoka porta i sve one visoke ugovorne vlasti, koje istu dosada još nisu dopustile odnosno priznale bile.
Članak 27.
(...)
Članak 28.
(...)
Članak 29.
Bar i njegova obala sjedinjuju se s Crnom Gorom pod ovim uvjetima: Krajevi južno od toga zemljišta vratit će se po ustanovi granica do Bojane, Ulcinj Turskoj. Općina Spič đo sjeverne granice zemljišta, koje je u točnom opisu međašnice označeno, pripojit će se Dalmaciji. Za Crnu goru uvodi se potpuno i slobodno brodarenje na Bojani. Utvrde se ne smiju uz tu rijeku podizati osim onih, koje bi za mjesnu obranu Skadra bile potrebite, ali se ipak ne smiju preko 6 kilometara od toga grada protezati. Crna gora ne smije imati ratnih brodova niti upotrebljavati ratnu pomorsku zastavu. Luka barska i sve vode, koje pripadaju Crnoj gori, ostaju ratnim brodovima svih naroda zatvorene. Utvrde među jezerom i obalom na crnogorskom ze­mljištu moraju se porušiti, a na tom se zemljištu ne smiju dizati nove utvrde. Redarstvo lučko i zdravstveno nesamo u Baru nego i duž obale crnogorske vršit će Austro-Ugarska lakim brodovima. Crna gora prima u Dalmaciji valjane pomorske zakone. Sa svoje strane obvezuje se Austro-Ugarska, da će po svojim konzulima šti­titi crnogorsku trgovačku zastavu. Crna gora mora se s Austro­ugarskom sporazumjeti o pravu, da se na novom crnogorskom zemljištu sagradi i uzdržava cesta i željeznica. Potpuna slobodu kretanja na tim cestama i željeznici bit će osigurana.